Heute dreht sich alles ums Karussell
Auf dem beliebten Spielgerät trainieren Kinder spielend ihre Kräfte, um möglichst hohe Drehgeschwindigkeiten zu erreichen. Die Kleinen „Aufsteiger“ sind oft unterschiedlichen Alters. Damit wird automatisch die soziale Rücksichtnahme im Kleinkindalter gefordert und gefördert.
Im Angebot der Hersteller finden wir eine große Anzahl von unterschiedlichen Sitz- und Stehgeräten sowie Kombigeräten. Geräte mit gutem Untergrund, wartungsfreier Edelstahllagerung und langlebigen Sitzplatten haben meistens eine Lebensdauer von deutlich über zehn Jahren. Deshalb empfiehlt es sich, den Standort für das Karussell sorgfältig auszuwählen und den Aufbau sorgfältig vorzubereiten.
Sitzgelegenheiten für Aufsichtspersonen und Auslaufmöglichkeiten für die abspringenden größeren Kinder, die gerne dominant auftreten wollen, sollten unbedingt eingeplant werden. Dann ist das Karussell auf jedem Spielplatz ein gerne angenommenes Spielgerät.
Folgende Prüfpflichten sollte man einplanen:
- Mindestens eine Sichtprüfung pro Monat vornehmen, in Kindergärten sogar wöchentlich: Herumliegende Dosen und andere Gegenstände, die unter das Karussell geraten könnten, aufräumen – An den Haltegriffen festgebundene Seile oder Ähnliches entfernen. Die Rundlauf-Funktion darf nicht behindert werden.
… das Prüfergebnis wird protokolliert:
z.B. keine Mängel festgestellt oder folgende Mängel müssen behoben werden … - Mindestens vierteljährlich eine Intensivkontrolle oder Funktionskontrolle (oft als Rüttelkontrolle bezeichnet) vornehmen. Zusätzlich sind die Teile durch persönliches Anfassen, Rütteln und Drehen in beide Richtungen nach Haltbarkeit, Beweglichkeit zu testen.
Achtung: Wenn in den Betriebsanleitungen Ihres Gerätes oder in Ihrer Dienstanweisung oder Arbeitsplatzbeschreibung zusätzliche Pflege- oder Prüfungspflichten aufgeführt sind, gelten diese zusätzlich.