Tierisch wichtig: Kleintiere vor der Kälte retten
Wenn es draußen kalt wird, ziehen wir uns in unsere Häuser zurück, aber auch die Tiere benötigen Plätze zum Überwintern
Der Winter naht, und für die kalten Tage rüsten sich nicht nur die Menschen.
Molche, Kröten, Blindschleichen und Laufkäfer suchen sich in Gärten und Parks sichere Überwinterungsmöglichkeiten.
Oftmals verstecken sie sich in Gullys und Lichtschächten, doch dort finden Millionen Kleintiere den Tod. Um dies zu verhindern, sollten Hausmeister Lichtschächte und Gullys vor Kälteeinbruch kontrollieren und entdeckte Amphibien oder Reptilien retten.
Wenn sie in der Nähe von Gartengehölzen mit dichtem Unterwuchs sowie in Laub- oder Reisighaufen in die Freiheit entlassen werden, finden die Kleintiere einen für sie angemessenen Lebensraum vor. Wenn erst mal der Frost kommt, haben sie sonst keine Chance mehr. Empfehlenswert ist, die Schächte nach der Kontrolle mit feinmaschigen Gitternetzen abzudecken, wie man sie etwa auch für Fliegengitter verwendet, damit keine neuen „Untermieter“ einziehen. Tierschutz beginnt schon bei den kleinsten Lebewesen. Deshalb kommt es bei der Rettungsaktion der kleinen Wildtiere in den Siedlungen auf jeden Haus- und Grundstücksbesitzer, auf jeden Bauhof, jede Stadtgärtnerei und jeden Hausmeister von öffentlichen Gebäuden an.