Das Bild ist ein Symbolbild zum Thema Öffentliche Einrichtungen, es zeigt einen Markplatz von oben in einer Panoramaperspektive. Eine sehr interessante Aufnahme die aus der Luft aufgenommen wurde, mnan sieht in der mitte eine Statue eine Frauenfigur, drum herum sieht man viele schöne alte Fachwerkhäuser.

18. April 2017

Ein Stück Heimat für die Bürger schaffen

Das kommunale Herz schlägt in öffentlichen Einrichtungen. Dort wo sich Menschen treffen, ist Heimat und wird Heimat vermittelt. Aus diesem Grund ist die Bedeutung von öffentlichen Gebäuden und Anlagen vor allem in kleineren Gemeinden besonders groß. Ein Umstand, dessen sich Hausmeister und Gebäudeverantwortliche bewusst sein müssen.

Die Shell-Studie hat auch wie in den 16 Vorgänger-Ausgaben wieder wichtige und auch neue Erkenntnisse und Denkanstöße geliefert. Seit 1953 werden beispielsweise Jugendliche in Deutschland befragt und diese Erhebungen gelten als repräsentatives Stimmungs- und Zukunftsbild der Jugend und somit der Gesellschaft in unserem Lande.

Das hat Auswirkungen auf das Berufsbild des Hausmeisters und der Hausmeisterin, weil die Einrichtungen nicht nur Funktionen erfüllen müssen, sondern auch Wettbewerbsergebnisse und Wohlfühlcharakter vermitteln sollen.

 

Besondere Begegnungsstätten braucht jeder Ort

Freundschaft, Partnerschaft, Familie sind ganz oben in der Wichtigkeit für die Zukunftsgeneration. Damit werden die ohnehin schon bekannten Wertbekenntnisse zur engeren Heimat ein weiteres Mal untermauert.Und wenn in einer Gemeinde einem Ort z.B. Räume wie nachfolgend erwähnt fehlen, dann geht ein Stück Heimat verloren.

 

Geburtstagsfeiern, Beerdigungen und Co.

Oft fehlen private Räume oder vorhandene Räume sind nicht barrierefrei oder in anderer Hinsicht ungeeignet, um die zunehmend offenen und mit unterschiedlichen Verwandtschaftsverhältnissen ausgestatteten Familienmitglieder zusammenzuführen.
HeimatFestessen 265 PixelEin neutraler Gemeinderaum schafft hier gute Möglichkeiten. Gaststätten, Cafe’s sind natürlich eine Möglichkeit. Nur leider stehen diese immer weniger zur Verfügung, weil dem privaten, vereinsmäßigen oder kirchlichen Betreiber die Möglichkeiten für einen wirtschaftlichen und auskömmlichen Betrieb fehlen.

Die Frage ist auch, was bietet die örtliche Gastronomie für Feiern aller Art? Wie schnell verändert sich dieses Leistungsbild?

Veränderungen sind oft zum Nachteil für eine pulsierende Dorfkultur. Es muss jedem Kommunalinteressierten ein Anliegen sein, dass z. B. nach einer Beerdigung ein im Volksmund bezeichneter ‚Leichenschmaus’ angeboten werden kann. Ein erheblicher örtlicher Mangel, wenn die Gäste hierfür in Nachbargemeinden ausweichen müssen.

Eine besondere Herausforderung stellen die Räumlichkeiten für Vereins- und Seniorentreffen dar. Nicht jeder Verein hat ein eigenes Vereinsheim, aber Vereine sind neben Familie, Kirchen und bürgerlicher Gemeinde ein wichtiger gesellschaftlicher Baustein. Gerade heute, wo der Bevölkerung bewusst wird, dass Lebensplanungen auch den Zeitraum Lebensalter 60 bis 90 Jahre umfassen sollten, findet eine Neuorientierung statt. Erstmals in der Geschichte der Menschheit stehen wir vor dieser wohltuenden aber auch gemeinschaftsverändernden Situation. Wenn wir eine aktive, menschliche Gemeinschaft sein wollen, dann gehört auch das Bevölkerungs-Drittel der 60 bis 90-Jährigen in diese Gemeinschaft und dafür bedarf es Begegnungsräume!

 

Jugend glaubt und hofft auf heimatliches Umfeld

Je unsicherer und unberechenbarer der eigene Raum in der weltweiten Entwicklung ist, umso stärker wächst das Bedürfnis nach einem verlässlichen, ansprechenden Heimatumfeld!

Dieses Heimatumfeld ist die Kommune – darin liegen jede Menge Chancen, aber auch herausfordernde Aufgaben für Gemeinden und Städte wie ihre ausführenden Organe, die Hausmeister und alle Gebäudeverantwortliche. Schließlich ist man verantwortlich dafür, ob das Umfeld attraktiv genug ist, um Jugendliche für ein Bleiben zu begeistern.

 

Gemeinden, Städte sowie Hausmeister und Gebäudeverantwortliche sind gefordert

Eine erfolgreiche Kommunalpolitik wird diese Werteforderungen jedoch mit Wohlwollen aufnehmen und um eine gute, verlässliche Heimatgemeinde bemüht sein. Sie wird die Begegnungsräume für alle Generationen erweitern, attraktiver gestalten und betreiben und dafür sorgen, dass Hausmeister wie Gebäudeverantwortliche an den notwendigen Punkten aktiv werden. Denn heute werden die positiven Erinnerungen für Morgen und Übermorgen aufgebaut!

 


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