14. April 2014

Ein neues Spielplatzkonzept ist für Sie doch ein Kinderspiel!

Beim Klettern, sandeln und rutschen blüht der Nachwuchs so richtig auf. Drum kommt es auf dem Spielplatz nicht nur auf die richtige Wahl der Geräte, sondern auch auf deren Zusammenstellung und Instandhaltung an.


Sanierungsarbeiten oder gar Neuinstallationen liegen heute in vielen Gemeinden in den Händen des Hausmeisters und der Bauhof-Angestellten.

Die folgenden Tipps helfen bei der Planung eines neuen oder Umgestaltung eines bestehenden Spielplatzes:

  1. Mit Gleichaltrigen spielen macht mehr Spaß – Spielplätze und -ecken sollten nach Altersgruppen zusammengestellt werden.
  2. Auch Senioren lösen gerne „knifflige Situationen“ – Spielplatzkonzepte für das Alter 40+ werden oftmals vernachlässigt. Dabei trainiert die ältere Generation gerne die Geschicklichkeit oder Präzision, weniger gefragt sind Wagemut und Schnelligkeit. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Bauern-Golf-Garten?
  3. Überdachte Bereiche für Sonnen- und Regenschutz müssen nicht teuer sein. Barrierefreie Übergänge von zum Beispiel der bewirteten Gartenlaube zum Spielgerät verbessern die Akzeptanz.
  4. Jungs und Mädchen suchen oft in Gruppen gemeinsam ein Spielgerät auf. Spielgeräte, die Spaß für kleine Gruppen bieten, sind daher besonders beliebt.
  5. Wenn ein Ball rollt, fühlen sich Menschen jeden Alters hingezogen. Ballspiele können gezielt durch geeignete Anlagen gefördert werden: Freiflächen, Prallwände, Tore, aber auch ein Boule-Spiel und die dafür notwendige Sandplatzfläche finden zunehmend Freunde.

 

Spielplatz 265-Pixel Quadrat klAktivitäten gemeinsam entwickeln

Hausmeister und Bauhofmitarbeiter werden in Zeiten knapper Kassen immer häufiger nicht nur mit der Kontrolle und Unterhaltung von Sport- und Spielanlagen beauftragt. Zunehmend werden auch Sanierungsarbeiten und Neuanlagen durch Mitwirkung dieses Personals bewältigt. Dabei sollte man im Hinterkopf behalten:

  • Wenn sich die künftigen Nutzer beziehungsweise deren Eltern und das Gemeindepersonal bei der Planung zusammentun, entstehen kreative und oftmals kostengünstige Projekte. Gemeinsames Sanieren und Bauen erweitert die Erfolgsaussichten in Bezug auf die Akzeptanz. Wenn bereits in der Planungsphase die Eltern einbezogen werden und der Hausmeister oder Gemeindebeauftragte nur eine „helfende“ Funktion übernimmt, sind beste Erfolgsaussichten für ein gutes Spielplatzkonzept gegeben.
  • Druck und Unmut aus der Nachbarschaft lähmen das Projekt. Zeigen Sie deshalb den Nachbarn Ihre Pläne. Diese können das Klima vor Ort wesentlich verbessern. Dabei hilft oft schon ein persönliches Gespräch, damit die Nachbarn wissen, wer hier zuständig für Unterhaltung, Ansprechpartner bei Fragen oder Genehmigungen ist. Ein jährliches Treffen mit den Nachbarn auf dem Spielplatz kann sehr gute Ergebnisse bringen. Insbesondere, wenn von den Nachbarn selber eingeladen wird.

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