Rohre, besonders solche, die auch durch das Erdreich führen, sind anfällig für Beschädigungen und müssen daher regelmäßig überprüft werden.

13. Oktober 2020

Rohrbrüche vermeiden!

Intensive Sonnenstrahlen setzen nicht nur der menschlichen Haut zu. Auch das Erdreich, der Gas-Tank, die Rohrleitungen oder der Regenwasser-Speicher können bei hochsommerlichen Temperaturen Schaden nehmen. Jetzt im Herbst sollten Sie daher unbedingt einen Kontrollgang machen, um Bruchgefahren von Leitungen oder Tanks rechtzeitig zu erkennen.

 

Wenn das Erdreich zunehmend austrocknet, kann die Standsicherheit für alles, was darüber oder daneben steht, gefährdet sein. Wenn erst mal eine Schieflage oder Rissbildung erkennbar wird, dann kann zunehmender Druck auf die nachgebenden Stellen wirken. Daraus kann sich relativ schnell eine Schadstelle entwickeln.

Wenn sich Behälter wie Container und Tanks verschieben, können die angeschlossenen Rohrleitungen Risse bekommen oder sogar abbrechen. Auslaufendes Öl, unterbrochene Ver- und Entsorgungsleitungen können die Folge sein. Bei gebrochenen Wasserleitungen kann durch die Bruchstelle Trinkwasser auslaufen und auf der anderen Seite der Bruchstelle kann verunreinigtes Wasser durch die entstehende Sogwirkung in die Trinkwasserversorgung kommen. Die Folge können zum Beispiel schlimme Wasserverunreinigungen mit Kolibakterien sein.

Bei Trockenheit wirken Belastungen aus überquerenden Fahrzeugen noch punktueller, und der Fahrzeugdruck kann ebenfalls zusätzliche Schädigungen von Kanal-, Wasser-, Gas- und Wärmeleitungen bewirken. Dies gilt auch bei Licht- und Einlaufschächten etc.

Wer vorbeugend handelt, der prüft jetzt die Standfestigkeit von Tanks, Abfallcontainern, Rohrleitungen und Schächten. Kurzum bei allem, was Probleme bereitet, wenn es umfällt oder abreißt.

 

Verbrauchszähler, wie zum Beispiel Wasserzähler, geben Auskunft über mögliche Rohrschäden, nämlich dann, wenn der Verbrauch unverhältnismäßig hoch ist. Daher ist es wichtig, die Verbräuche regelmäßig zu überprüfen.

 

Zählerstände beobachten

Ver- und Entsorgungsleitungen sind, wie oben beschrieben, ebenfalls einer zusätzlichen Belastung ausgesetzt. Es macht Sinn, in den nächsten Monaten Zählerstände zu beobachten und ungewöhnlichen Geräuschen, die auf Sickerstellen oder Sogwirkungen hindeuten könnten, etwas mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Bei Entsorgungsleitungen (Kanalleitungen) kommt noch Folgendes hinzu: Durch die Trockenheit leiden Büsche und Bäume besonders. Wenn eine undichte Kanalleitung die Möglichkeit bietet, dass durch Wurzelwachstum in die Kanalisation der Trockenheit ein Schnippchen geschlagen werden kann, dann zögern Bäume und Sträucher nicht. Sie nutzen diese Möglichkeit und der Kanal wird in kurzer Zeit entweder verstopft werden, weil die Wurzeln im Kanal optimale Wachstumsmöglichkeiten finden (Wärme, Feuchte, Klima)  oder die undichte Stelle im Kanal wird Zug um Zug größer, das ungeklärte Abwasser fließt ins Erdreich mit allen ungeliebten Folgen.

Also: Starten Sie gleich durch!
Der Herbst ist die richtige Zeit zur Prüfung der Ver- und Entsorgungseinrichtungen, Dachabläufe, Kontroll- und Verteilerschächte und Straßeneinläufe.


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