Gebäudeschäden aufspüren
Der „traditionelle“ Frühjahrsputz hat beim Hausmeister einen wichtigen Zweck: Gebäudeschäden zu erkennen!
Nach dem Winter ist es unerlässlich, im äußeren Mauerwerk, an Treppen, Wegen oder Freianlagen nach Schäden und Verschleiß zu suchen und bemerkte Mängel zu protokollieren.
Hier drei sinnvolle Hinweise, wie Sie dabei am besten vorgehen:
1. Festlegen des Rundgangs: Gehen Sie planmäßig vor – keine anderen Nebensächlichkeiten sollen den Blick und die Konzentration reduzieren. Dieser Rundgang hat nur ein einziges Ziel: Schäden und Unzulänglichkeiten entdecken. Damit keine Ecke ungesichtet bleibt, ist ein planmäßiges Vorgehen unverzichtbar. Gegebenenfalls sollten Sie Ihr Augenmerk zunächst auf Teilabschnitte reduzieren und sich dann jeden Tag einen Abschnitt vornehmen.
2. Schäden erkennen und dokumentieren: Haarrisse in Betontreppen oder an Außenwänden, größere Schäden auf Zugangswegen oder auf Freiflächen, kaputte Müllbehälter, lockere Befestigungen an Regenabläufen, verdreckte Fußabstreifer und Schmutzmatten, Salzränder an Mauern, locker sitzende Umzäunungen… – alle diese und andere Schäden sollten Sie durch sorgfältige Prüfung feststellen, möglichst mit Kamera festhalten und unbedingt sofort im „Vordruck Schadensmeldung“ protokollieren.
3. Schäden melden und beheben: Soweit die eigene Zuständigkeit und Kompetenz für eine Schadensbehebung gegeben ist, ein Zeitplan und erforderliche Mittel wie Werkzeuge, Reparaturprodukte und Fachfirmen vermerken. Wenn Fremdreparatur und / oder Fremdentscheidung erforderlich ist, sollten Sie dies ebenfalls auf der Schadensmeldung vermerken. Eine Fertigung (zunächst ohne Bilder, das erhöht die Neugierde) auf dem Dienstweg zur Meldung bringen. Bei der nächsten Dienstbesprechung können Sie die Schäden und den Stand der Schadensbehebungen vorbringen.