Josef Patzulla ist Hausmeister in Schwabmünchen und zuständig für viele verschiedene kommunale Liegenschaften, beispielsweise für das Rathaus und für Kindergärten und Schulen. Daher ist es wichtig, dass alle Arbeiten schnell und unkompliziert durchgeführt werden können. Eine App hilft ihm dabei.

20. Januar 2022 – Anzeige

Eine App für alle Fälle

Die Stadt Schwabmünchen verwaltet ihre Objekte und Anlagen fast ausnahmslos digital

Ob die Grünanlagen gepflegt, die Spielplätze kontrolliert oder die Feuermelder geprüft werden müssen – in der Stadt Schwabmünchen gibt es eine Anwendung für alle Fälle: die App „EineStadt“. „Damit hat die Zettelwirtschaft endlich ein Ende“, freut sich Thomas Bernert, Mitarbeiter der Stadt. „Mit der App können wir die täglichen Aufgaben viel effektiver erledigen.”

 

„EineStadt“ wurde für Dienstleister oder auch Hausmeister entwickelt. In der Gebäudeverwaltung werden Heizungen, Klimaanlagen, Lüftungen, Brandschutztüren, Feuermelder und weitere Objekte in öffentlichen Gebäuden wie Rathäusern oder Veranstaltungshallen mit kleinen NFC-Chips ausgestattet. Brandmelder, Brandschutztüren oder Feuerlöscher müssen regelmäßig geprüft werden. Toiletten müssen gereinigt, Fenster kontrolliert und Werkzeuge gewartet werden. Nutzer wollen Verschleiß und Schäden melden. Mit der App können alle Objekte digital verwaltet werden. Auch die Verwaltung des Fuhrparks ist möglich.

 

Scheckheftgepflegte Dokumentation

Gebäudeverwaltungen und Hausmeister nutzen die App auch für die Wartung von Aufzügen und die Kontrolle von Grün- und Mähflächen: In der Software werden die Objekte in eine digitale Karte eingezeichnet, mit einem Slider kann durch die Stockwerke gescrollt werden. In der App können dann alle Arbeiten an einem Objekt nun “scheckheftgepflegt” dokumentiert werden. Neben einer Arbeitsdokumentation nach DIN-Norm ist auch die Anlage eines vollwertigen digitalen Katasters möglich. Eine Innovation: Mit dem Meldesystem können Dienstleister oder Bürger einfach per Smartphone, ohne App-Download, via Berührung des oben erwähnten Chips Probleme melden. Statt eines Siegels, das anzeigt, wann die letzte Kontrolle war, wird der Chip angebracht, in dem alles digital gespeichert ist. Strom-, Gas- und Wasserzähler können ausgelesen und getrackt werden. Lüftungssysteme und Kälteanlagen können mit Hilfe der Chips und ausführlicher Wartungsprotokolle überprüft werden. Zudem können Kontrollen nach FLL-Baumkontrollrichtlinien durchgeführt, ein digitales Baumkataster erstellt und externe Dienstleister integriert werden. Schulen verwenden das System für die jährliche Tafelkontrolle.

 

Lückenlose Historie

Die Chips können unkompliziert bei einer Routinekontrolle angebracht und die Objekte später einfach geöffnet werden durch Berühren des Chips mit Smartphone oder Tablet. Anstehende Aufträge können über das System direkt vergeben werden – auch an externe Nutzer. Das Auslesen der Chips vor Ort stellt sicher, dass Mitarbeiter und Firmen auch wirklich am Objekt waren. Und bei Bedarf können Berichte als PDF gespeichert oder ausgedruckt werden. Auch die rechtliche Absicherung durch eine lückenlose Historie ist gegeben. Details wie eine Erinnerungsfunktion verhindern, dass anstehende Wartungen verpasst werden. Im Gebäudeinneren werden Klebechips oder Kabelbinderchips verwendet, im Außenbereich zusätzlich Schraubchips. Mit “EineStadt” ist eine dezentrale und kontaktlose Verwaltung von Aufgaben jederzeit von überall aus möglich.

Zahlreiche deutsche Kommunen wie Schwabmünchen machen es vor, haben bereits mehrere 10.000 Objekte bechippt und sind begeistert.

 

Sogar Schultafeln, Feuermelder und auch Feuerlöscher werden in Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden mit einem Chip ausgestattet, in dem gespeichert ist, wann die nächste Überprüfung fällig ist.

 

Kontakt:

EineStadt GbR
Werner-Haas-Str. 13
86153 Augsburg
Tel.: +49 170 1911 531

E-Mail: sebastian.seitz@einestadt.com
www.einestadt.com

 

Weitere Informationen:
https://kommunaltopinform.de/2021/12/11/die-zettelwirtschaft-ist-beendet/

 


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