Teiche und kleinere Weiher sollten auf den Winter vorbereitet werden.

Teiche und kleinere Weiher sollten auf den Winter vorbereitet werden.

3. November 2020

So machen Sie einen Teich winterfest

Gartenteiche und Weiher sind eine stimmungsvolle Oase, die Groß und Klein im Frühjahr, Sommer und Herbst zum Beobachten von Pflanzen und Tieren einlädt. Gibt es in Ihren kommunalen Anlagen auch kleinere Gewässer? Dann wird es langsam Zeit, sie winterfest zu machen.

Die Blätter fallen, die Temperaturen auch – jetzt wird es Zeit, Teiche und Weiher auf den Winter vorzubereiten. Vor allem, wenn es sich um ein kleine Fischgewässer handelt, müssen einige Dinge beachtet werden:

 

  • Installieren Sie einen Eisfreihalter
    Unter einer gefrorenen Eisdecke kann kein Gasaustausch zwischen dem Wasser und der Umgebungsluft mehr stattfinden. Dieser ist allerdings für Teichbewohner elementar. Damit Tiere und Pflanzen ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, müssen Sie den Teich eisfrei halten. Der Eisfreihalter wird über der tiefsten Stelle des Teiches platziert. Ist der Teich mehr als 10 Quadratmeter groß, empfehlen wir den Einsatz eines zweiten Geräts.

 

  • Schützen Sie die Teichpumpe und -filter vor Frost
    Ist Ihre Teichpumpe winterfest? Das sagt Ihnen die Betriebsanleitung. Wenn ja, kann sie im Teich überwintern. Wenn nicht, sollte sie die kalten Monate in einem mit Wasser gefüllten Eimer frostgeschützt aufbewahrt werden. Bei Minusgraden dehnt sich das Wasser aus und kann nicht frostsicheren Pumpen einen erheblichen Schaden zufügen. Auch die Teichfilter überwintern besser im Innenbereich.

 

  • Überwintern Sie die Fische bei optimalen Bedingungen
    Ob die Fische im Gewässer verbleiben können, hängt in erster Linie von seiner Tiefe ab. Ist ein Teich flacher als 80 Zentimeter tief, gefriert er im Winter womöglich komplett zu. Deshalb sollten die Fische unbedingt umgesiedelt werden. Achten Sie darauf, dass die Teichschale an einem ruhigen und dunklen Ort steht und je nach Anzahl und Art der Fische ausreichend groß ist. Das Winterquartier sollte zu zwei Teilen aus Teichwasser und nur zu einem Teil aus Frischwasser bestehen. So finden sich die Fische schneller in der neuen Umgebung zurecht. 5 bis 10 Grad Celsius Wassertemperatur sind optimal. Achten Sie während der Überwinterung je nach Art auf die richtige Fütterung. Viele Fischarten halten ab 10 Grad Celsius Winterruhe und benötigen kein Futter. Sie ernähren sich von körpereigenen Reserven. Ab 15 Grad Celsius beginnen viele Arten wieder mit der Nahrungsaufnahme.

 

  • Entfernen Sie das Herbstlaub und decken Sie den Teich mit einem Netz ab
    Achten Sie darauf, dass von den umliegenden Pflanzen keine Blätter in den Teich fallen. Sie können sich als Schlamm auf dem Grund absetzen und die Sauerstoffsättigung des Wassers vermindern.

 

  • Sorgen Sie für ausreichend Licht
    Nicht nur die Fische brauchen im Winter optimale Bedingungen, auch die Wasserpflanzen haben Bedürfnisse: Licht vor allen Dingen! Entfernen Sie deshalb den Schnee auf der Eisdecke regelmäßig. Dabei können Sie auch gleich prüfen, ob das Teichbecken noch intakt ist oder ob es Kälteschäden genommen hat. Gleiches gilt für die Folie am Teichrand.
    Mit diesen Vorkehrungen überstehen der Teich und seine Bewohner die kalten Monate bestimmt.

 

Ob Fische in einem Gewässer verbleiben können, hängt in erster Linie von seiner Tiefe ab. Ist ein kleinerer Teich weniger als 80 Zentimeter tief, gefriert er im Winter womöglich komplett zu. Deshalb sollten die Fische unbedingt umgesiedelt werden.


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