29. Juni 2020

Nur keine Panik!

Fast alle Katastrophen haben die gleichen Beschleuniger: Hektik und Panik.
Deshalb sollte man ihnen keine Chance geben, sondern im Ernstfall ruhig und richtig handeln!

Warum trainieren Profis? Weil sie gut sein wollen. Und sie sind gut! Das können wir auf unseren Arbeitsalltag übertragen. Wenn wir unseren Job gut machen möchten, halten wir die Arbeitnehmerpflichten ein:

  • Anweisungen und Unterweisungen werden beachtet und eingehalten.
  • Die bereitgestellte persönliche Schutzausrüstung wird gepflegt und fachgerecht eingesetzt.
  • Erkannte Gefahren werden sofort angezeigt – Mitarbeiter-Zurufe und -Signale sind keine Lustnummer, sondern können Leben und Gesundheit retten.
  • Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen werden qualifiziert mitgeteilt.

Diese Regeln gelten auch für Auszubildende, gelegentlich Beschäftigte und Aushilfen.

Im Notfall ist oftmals der Hausmeister als einer der Ersten vor Ort. Dann gilt es, Ruhe zu bewahren und schnell Hilfe zu organisieren. Nur dann können Rettungsdienste bestmöglich ihre Arbeit machen.

 

Bei einem Notruf müssen folgende Informationen übermittelt werden:

  1. Wo ist etwas passiert? Genaue Orts- und Platzangabe
  2. Was ist geschehen? Bezeichnung der Unfallart, z.B. Brand, Erdrutsch, Ladung verloren …
  3. Wie viele Betroffene (Personen, Fahrzeuge, Tiere)? Gegebenenfalls ungefähre Angaben (mehrere etc.) machen.
  4. Welche Verletzungen liegen vor? Sind bisher keine Verletzungen bekannt?
  5. Wie ist die Unfallstelle erreichbar? Ist die direkte Zufahrt frei/behindert? Sind Umwege notwendig?
  6. Sind Folgegefahren zu befürchten? Welche?
  7. Angabe des eigenen Namens
  8. Wenn nötig, auf Rückfragen warten

 

 


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