6. Oktober 2014

Auf die Plätze – fertig – los!

Theaterbestuhlung? Blocktafel? Parlamentarische Sitzordnung? Das ist die große Frage, deren Antwort von mehreren Faktoren abhängt: Wie groß ist der Raum? Wie viele Teilnehmer werden erwartet? Handelt es sich um ein Arbeitsgespräch oder eine Freizeitveranstaltung?

Bei der Bestuhlung sollte auch berücksichtigt werden, ob die Teilnehmer einen gewissen Komfort wie genügend Beinfreiheit zwischen den Stuhlreihen benötigen. Außerdem sollten Sie sich die Frage stellen, wie gesetzliche Vorschriften wie Fluchtwege oder der freie Zugang zu den Feuerlöschern umgesetzt werden können. Auch die im Raum befindliche Technik und der Charakter der Veranstaltung müssen mit eingeplant werden. Mit der richtigen Bestuhlung tragen Sie einen großen Teil zum Gelingen der Veranstaltung bei. Die folgende Checkliste hilft bei der Planung:

  • Wo steht die Simultankabine?
  • Wo steht die Bühne?
  • Wo befinden sich die Leinwände für die Projektoren?
  • Haben alle Teilnehmer eine gute Sicht auf die Leinwände / Bühne?
  • Werden Tische benötigt (zum Beispiel für Getränke, Notizen, Laptops, etc.)?
  • Ist die Beschallungsanlage für alle Sitzplätze ausgelegt?

 

Bestuhlungsarten

Je nach der Anforderung gibt es unterschiedliche Arten der Bestuhlung.
Die verschiedenen Arten werden hier vorgestellt:

 

Die Theaterbestuhlung

eignet sich besonders gut, wenn viele Besucher zu einer Veranstaltung erwartet werden, die keine Tische und auch keine Tischmikrofone benötigen. Bei größeren Bürgerversammlungen, großen Vorträgen, Konzerten oder Theateraufführungen liegen Sie damit richtig.

 

Die Blocktafel

ist die optimale Voraussetzung für eine mehrstündige Konferenz mit wenigen Teilnehmern. Der Sitzkomfort ist aufgrund der großzügigen Bestuhlung groß, und in der Mitte der Tafel besteht genügend Platz, um gemeinsame Unterlagen abzulegen oder Getränke abzustellen. Alle haben ausreichend Platz, einen Tisch vor sich, falls sie ein Laptop oder Notizbuch im Einsatz haben, und können die anderen Teilnehmer gut sehen.

 

 


Die Carré-Form

besitzt die selben Vorteile wie die Blocktafel. Der einzige Unterschied ist, dass in der Mitte die Tische keine durchgängige Fläche bilden, sondern ein Quadrat bzw. Rechteck freibleibt. Hierbei können längere Tische im Quadrat bzw. Rechteck angeordnet werden. Die Zahl der Teilnehmer darf hier etwas höher liegen als bei der Blocktafel.

 

 


Die Parlamentarische Sitzordnung:

erinnert etwas an die Schulzeiten. Sobald ein Referent in Aktion tritt und die Teilnehmer einen Tisch vor sich haben sollten, bei Vorträgen und Seminaren zum Beispiel, eignet sich diese Sitzordnung. Oft sitzen dabei 2 bis 4 Teilnehmer nebeneinander. Der Referent kann sich zwischen den Reihen bewegen.

 

 

 

Die Fischgrätenform:

ist die aufgelockerte Variante der Parlamentarischen Sitzordnung – die seitlichen Tische werden jeweils schräg zum Referenten hin angeordnet. Das hat den Vorteil, dass sich die Teilnehmer besser sehen können und gleichzeitig den Referenten im Blick haben. Für Seminare und Workshops, bei denen ein Tisch erforderlich ist, eine gute Wahl.

 

 

 

Die U-Form

eignet sich bei Veranstaltungen mit wenigen Teilnehmern, bei denen Tische erforderlich sind.
Die Gäste haben nicht nur freie Sicht auf den Referenten, sondern können auch mühelos den Blickkontakt untereinander halten und sich bei Diskussionen direkt ansprechen.

 

 

 

Die E-Form

kommt in Frage, wenn sie viele Teilnehmer mit Tisch in dem Veranstaltungsraum unterbringen müssen. Auch bei privaten Festivitäten wie Hochzeiten ist das oftmals eine beliebte Sitzordnung, da sich die beieinander sitzenden Teilnehmer ohne größere Probleme miteinander unterhalten können.

 

 

Die Bankettbestuhlung

verleiht dem Raum nicht nur eine sehr festliche Anmutung, sondern fördert die Kommunikation einzelner Gruppen untereinander. Perfekt für Workshops! Runde Tische benötigen zwar mehr Platz, haben aber den Vorteil, dass keiner am Kopf des Tisches sitzen muss und so alle Gäste auf den ersten Blick gleichberechtigt sind. In der Mitte des Tisches bleibt viel Platz für Getränke oder Unterlagen.

 

 

Eine Übersicht mit allen Bestuhlungsarten finden Sie   >> hier << .


Weitere Themen


 

Öltank wurde zur Altöl-Deponie-Belastung

Während in vielen Kommunen moderne Energieformen zur Beheizung der öffentlichen Gebäude genutzt werden, ist auch hier und da noch eine Ölheizung in Betrieb. Wie lange darf Heizöl in den...

mehr lesen

 

Wer aktualisiert den Flucht- und Rettungsplan?

Wenn’s brennt, muss es schnell gehen. Deshalb ist der Flucht- und Rettungsplan ein wichtiges Dokument zur Orientierung in öffentlichen Gebäuden. Und natürlich muss er regelmäßig aktualisiert werden.

mehr lesen

 

Jetzt den Frühjahrs-Kontrollgang durchführen!

Mit Beginn der neuen Jahreszeit werden Kontrollen wieder wichtig. Kurzum: der kontrollierte Außen-Rundgang ist jetzt wieder angesagt!

mehr lesen

 

Raumnutzung und Übergabe (Teil 1): Haben Sie den Plan?

Wer ein Auto zum Gebrauch einer anderen Person überlässt, wird Regeln einhalten. Wenn Sie zum Beispiel eine Probefahrt in einem Autohaus machen, wird man von Ihnen die Vorlage eines...

mehr lesen

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne

(0,00 bei 0 Person/en)

Das könnte Sie auch interessieren


Nutzungsanteile definieren

Gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen, Räumen, Geräten und anderem zeitlich erfassen

Wenn eine Sache (z.B. eine Sporthalle, ein KFZ, ein Kopiergerät usw.) gemeinsam von mehreren genutzt wird, dann kann der Anteil...

mehr lesen